wie alles begann...

Schon als Kind durfte ich die ersten Erfahrung mit Katzen sammeln. Meine Eltern hatten, so lange ich mich zurück erinnere, immer eine oder auch mehrere Miezen. Unsere Rammi, eine schwarze Angorakatze (heute Perser mit Näschen) hat mich schon damals sehr beeindruckt und ich habe sie nie vergessen.
Seit c.a. 35 Jahren lebe ich mit Katzen und machte gute, wie auch schlechte Erfahrungen.

Im Jahr 1998 habe ich miterleben müssen, wie das Tierheim aus einem Nachbarhaus über 50 Katzen aus Elend und Not befreite. Seit dieser Zeit bin ich Mitglied im Tierschutzverein und arbeite mit dem Tierheim zusammen. Noch heute betreuen meine Eltern und ich 6 Katzen aus diesem Bestand, aus dem ich damals 15, vom Tierheim wieder ausgewilderte und völlig verwahrloste Katzen übernommen habe. Hier handelte es sich ausschließlich um die, die auf Grund psychischer und gesundheitlicher Schäden nicht vermittelt werden konnten. Wir brauchten mitunter eine sehr lange Zeit, viel Geduld und einen guten Tierarzt um die Miezen gesund zu pflegen und eine noch längere Zeit um ihr Vertrauen zu gewinnen. Die seelischen Schäden ließen sich jedoch leider nicht bei allen Miezen komplett beheben, doch das gewonnene Vertrauen zeigen sie uns jeden Tag und wir haben gelernt, ihre kleinen Vertrauensbeweise als großen Schritt anzusehen.

Noch heute sind diese Katzen dankbar für Zuwendung und Liebe!

So habe ich mich lange mit der Hilfe für diese und andere Tiere beschäftigt und habe diese Katzen zumeist bis zum Ende begleitet. Leider musste ich im Zusammenhang mit meinen Vierbeinern auch einige Erfahrungen mit Krankheiten und Problemen sammeln - aber das gehörte nun einmal dazu. Im Sommer 2007 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit mein geliebter Kater Brummi. Dies zu verkraften war nicht leicht, da er mir mit seiner ihm eigenen, zauberhaften Art jeden Tag aufs Neue seine Dankbarkeit, sein Vertrauen und seine Liebe gezeigt hat.
So holten wir in einer "Nacht und Nebelaktion" unseren kleinen Bubble zum Trösten für Herz und Seele ins Haus. Bubble ist ein Perser-Mix-Katerchen, der sehr aufgeweckt ist und wie sich herausstellte, schon nach kurzer Zeit und relativ dringend eine kleine Spielgefährtin brauchte.

Schon seit Jahren bin ich begeistert von der RASSE RAGDOLL und mein sehnlichster Wunsch war es, auch wieder einmal Katzen bei mir zu haben, die einfach nur grenzenloses Vertrauen in mich haben und auch haben können, die nicht seelisch gequält wurden und die einfach nur Freude am Leben bei uns und mit uns haben.

So sollte die kleine Spielmiez für unseren kleinen Kasper Bubble dann nun auch endlich die ersehnte Ragdoll sein. So fing die Suche nach einer passenden Miez an und im Oktober konnten wir unsere kleine Hanny zu uns holen.

Damit zog auch gleichzeitig der Ragdollvirus bei uns ein.

Nach einigen Recherchen wurde ich auf die, durch die Einkreuzung der neuen Farben inzwischen relativ selten gewordenen, traditionellen Linien der so genannten "Original Ragdoll" aufmerksam. Seit dem beschäftige ich mich sehr viel mit dem Thema und wir haben uns letztlich entschlossen, bei dem Erhalt dieser Linien und der ursprünglichen Ragdoll mitzuhelfen.

Leider können wir dieses Ziel nun nicht weiter verfolgen, da unser Verantwortungsgefühl es nicht zulässt, mit Katzen zu züchten, die gesundheitliche Probleme haben.